(Perca fluviatilis)
Als freischwimmender Raubfisch bewohnt der Flussbarsch sowohl Flüsse, Bäche, Teiche und Seen als auch die Brackwasserzone. Abgesehen von sehr großen, räuberischen Einzelgängern halten sich gleichaltrige Barsche gern in großen Schwärmen auf. Sie können über 50 cm lang werden. Hinter der 1. Rückenflosse mit den 13 -17 Stachelstrahlen befindet sich ein schwarzer Fleck am Hinterrand. Der Kiemendeckel der Barsche ist mit einem Dorn versehen. Der Körper ist mit Kammschuppen bedeckt. Er ist sehr langsamwüchsig, nach 8 -10 Jahren ist der Barsch erst ca. 25 cm lang.
Die Geschlechtsreife tritt beim Flussbarsch im 2. - 3. Jahr ein. Das Weibchen legt dann von März bis Mai 80.000 - 100.000 Eier/kg in Schnüren an Steinen, Astwerk oder Wasserpflanzen ab. Diese Laichbänder können eine Länge von 1 Meter erreichen. Nach 14 - 21 Tagen schlüpfen die Jungen. Der Flussbarsch kann zur Massenentwicklung neigen und bei fehlender Nahrung magere, zwergwüchsige Bestände bilden (Verbuttung).
Der Flussbarsch ist ein beliebter Angelfisch mit schmackhaftem Fleisch.
Quelle:
LSFV Schleswig-Holstein - Der Flussbarsch